Das Midas-Komplott: Thriller by Boyd Morrison & Max Merkatz

Das Midas-Komplott: Thriller by Boyd Morrison & Max Merkatz

Autor:Boyd Morrison & Max Merkatz [Morrison, Boyd & Merkatz, Max]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3442473098
Herausgeber: Goldmann Verlag
veröffentlicht: 2011-09-27T22:00:00+00:00


35. KAPITEL

Die Monitore im Empfang waren so aufgehängt, dass Stacy den Rolltreppen den Rücken zuwenden musste, um den Mann am wirkungsvollsten abzulenken. Mit dem Stadtplan der Mietwagenfirma in der Hand hatte sie ihn höflich um eine Auskunft gebeten. Der schmächtige junge Mann, der so wirkte, als käme er direkt von der Schulbank, war ein hilfsbereiter Typ. Stacy hatte die Erfahrung gemacht, dass Männer Spaß daran haben, ein Problem zu lösen, und so hatte sie sich etwas sehr Kompliziertes ausgedacht. Damit es nicht zu schnell ging, täuschte sie auch noch Sprachschwierigkeiten vor. Der junge Mann vergaß seine Monitore komplett.

Erst bei dem lauten Knall, den der Aufprall des BMW hervorrief und der bis in den Empfang zu hören war, schnellte sein Kopf hoch. Geistesgegenwärtig packte Stacy ihn am Arm und wies auf die Straße.

»Haben Sie das eben gesehen?«, rief sie und zog den Mann hinter sich her zum Eingangsportal.

»Was ist denn passiert?«, fragte er verwirrt.

»Ich glaube, ein Auffahrunfall.«

Als sie sich draußen umsahen, piepste Stacys Handy.

Grant simste: Nicht umdrehen. Zwei Leibwächter hinter dir.

Stacy bekam einen Schreck. So schnell hatte sie nicht mit ihnen gerechnet.

»Ich kann nichts sehen«, sagte der junge Mann.

»Das Auto war blau«, erklärte Stacy, atemlos vor Herzklopfen.

»Es fuhr viel zu schnell. Es muss mit einem Wagen zusammengeprallt sein. Vielleicht um die Ecke. Wir sollten nachsehen. «

Der Mann drehte sich um. »Ich darf meinen Posten nicht verlassen …«

»Haben Sie das Auto gesehen?«

Sie überlegte noch, ob sie bleiben oder gehen sollte, als sie den Aufzug hörte. Aus dem Augenwinkel sah sie das unverwechselbare rabenschwarze Haar Gia Cavanos. Sie war in Begleitung einer ihrer Leibwächter. Wenn sie Stacy erkannte, wäre es zu spät, ihr Testament zu machen. Aber Gia und ihr Hüne von Leibwächter wandten sich dem Ausgang zur Tiefgarage zu.

Stacy hielt den jungen Mann am Arm fest und redete wie ein Wasserfall auf ihn ein. Sobald er wieder hinter seinem Empfang wäre, bräche die Hölle los.



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